Check-Up

Der privatärztliche Gesundheits-Check-up dient als Vorsorgeuntersuchung, um möglichen Erkrankungen vorzubeugen (Prävention) und um Risiken einer Krankheitsentstehung früh festzustellen. Ferner können Krankheiten in einem frühen Stadium, vor dem Eintritt von Organschäden, festgestellt werden. Dadurch sind die Erkrankungen leichter zu behandeln. Die medizinische Untersuchung dient der Prävention und zur Verringerung und Vermeidung von gesundheitlichen Risiken.

Die Vorsorgeuntersuchung (Gesundheits-Check-up) umfasst neben einer umfassenden Befragung eine körperliche Untersuchung, eine Laboruntersuchung (incl. Gesamtcholesterin-, Glucosekonzentration, Leber- und Nierenwerte, Blutbild, Schilddrüsenwerte, Vitamin-Spiegel von Vitamin D, Vitamin B12 und Folsäure, auch Tumormarker) sowie eine Urinuntersuchung (auf Blut-, Protein- und Glukoseausscheidung).

Anschließend erfolgt eine Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) diverser Organe, unter anderem von Schilddrüse, Halsgefäßen (zur Untersuchung von möglichen Ablagerungen oder Gefäßengstellungen), vom Herz (zum Ausschluss von Herzklappenveränderungen oder Nebenwirkungen von Bluthochdruck), Leber, Nieren, Prostata (gesamter Bauchraum). Auf Wunsch können Gelenke sonographisch oder mittels Röntgen auf mögliche Entzündungen oder Abnutzungen untersucht werden. Es werden auffällige Befunde der weiteren diagnostischen Abklärung zugeführt.

Der Gesundheits-Check-Up soll der Früherkennung diverser Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz- und Lungenerkrankungen und Krebs dienen. Gleichzeitig erfolgt eine Gesundheitsberatung, welche Maßnahmen der Lebensstiländerung bietet und damit zur Vorbeugung gegen Erkrankungen wirken soll. In Deutschland sind Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten in den §§ 25 und 26 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch verankert.