Diagnostik

Die Methoden der Diagnosefindung (z. B. Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, Anwendung bildgebender Verfahren oder Laboruntersuchung des Bluts) werden mit dem Begriff der Diagnostik zusammengefasst.

In Gesundheitsberufen wie bei Ärzten, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten, erfolgen mittels diagnostischer Methoden die genaue Zuordnung von Symptomen (Beschwerden) und Befunden (Ergebnisse von Untersuchungen) zu einem Krankheitsbegriff. Mithilfe der vermuteten Krankheitsursache und –Entstehung wird eine Diagnose gestellt. Auf diesem Prozess basiert anschließend die zielgerichtet Behandlung der Erkrankung (siehe Therapie).

Durch das diagnostische Vorgehen wird eine Diagnose angestrebt, die dann gestellt werden kann, wenn die Konstellation der erhobenen Angaben und Befunde spezifisch für ein Krankheitsbild sind. Sollten die erhobenen Ergebnisse hierfür nicht ausreichend sein, werden weitere medizinische Untersuchungen zur Diagnosesicherung durchgeführt.

Die wichtigsten diagnostischen Methoden werden in der Praxis angeboten:

  • Anamnese zur Erhebung der Krankengeschichte (Befragung des Patienten)
  • Körperliche Untersuchung (mit Hilfe von Stethoskop, Reflexhammer)
  • Blutdruckmessung sowie Langzeit-(24-Stunden)-Messung
  • Sonographie, Röntgen, MRT (bildgebende Verfahren
  • EKG (Messen elektrischer Felder des Herzens) und Langzeit-EKG
  • Lungenfunktionstest (zum Nachweis von Lungenerkrankungen)
  • Gefäß- und Reflexuntersuchung
  • Belastungstests (Belastungs-EKG)
  • Laboruntersuchung / Diagnostik als Untersuchung von Blut und Urin (es sind Notfall-Untersuchungen mit Nachweis von Entzündungswerten und Blutbild innerhalb von 15 Minuten möglich)

An die medizinische Diagnostik schließt sich die zielgerichtete Behandlung der festgestellten Erkrankung an (siehe Therapie).