Osteoporose

Die Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, welche zu einer Anfälligkeit für Knochenbrüche (=Fakturen) führt. Die Erkrankung wird auch als „Knochenschwund“ bezeichnet und beschreibt damit die bei der Erkrankung ursächliche Abnahme der Knochendichte und -festigkeit. Es kommt zu einer Verringerung der Knochenstruktur und der Knochensubstanz.

Die Erkrankung kommt häufig in höherem Lebensalter vor und betrifft vor allem Frauen nach dem Eintritt in die Wechseljahre (=Menopause). Dies liegt daran, dass der eintretende Hormonmangel einen Knochenschwund begünstigen kann.

Es werden zahlreiche Gründe für die Entwicklung einer Osteoporose beschrieben. Neben dem Alter und der Menopause sind Rauchen, Untergewicht und Bewegungsmangel sowie verschiedene Medikamente mit dafür verantwortlich, dass der Knochen seine Substanz und Festigkeit verlieren kann. Hierzu zählen vor allem Kortison, aber auch unter Marcumar, Protonenpumpenhemmern (=“Magenmittel“), Anti-Epileptika und bestimmten Diabetesmedikamenten (=Glitazone) konnte ein erhöhtes Knochenbruch-Risiko festgestellt werden.

Die Diagnose einer Osteoporose wird anhand von der Befragung, körperlichen Untersuchung, Knochendichtemessung (=DXA), Blutuntersuchung und Röntgenuntersuchungen gestellt.

Die Behandlung der Osteoporose erfolgt mit nicht-medikamentösen Empfehlungen und sehr gut wirksamen Medikamenten, welche heutzutage zur Behandlung der Osteoporose zugelassen sind (Therapie). Das wichtigste Ziel ist neben der Verringerung von Schmerzen und Verbesserung der Mobilität die Verhinderung von Knochenbrüchen.

Eine gute Information und Patienten-Leitlinie zur Osteoporose wurde von der DVO Dachverband Osteologie e.V. erstellt: Download (pdf)